Ausgabe 09/ 2002

Wohnungsmieten steigen

Wie der Ring Deutscher Makler (RDM) berichtet, ist bei Neuvermietungen von Alt- und Nachkriegsneubauten ein durchschnittlicher Anstieg der Mietpreise von 2,8 Prozent zu verzeichnen. Etwas schwächer fällt der Anstieg für Neubauwohnungen im Erstbezug mit 2,1 Prozent aus.
 
Nach der Rezession in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre befindet sich der Vermietungsmarkt seit nunmehr drei Jahren in einer zyklischen Aufwärtsphase, so der RDM weiter. Auch in den neuen Bundesländern zeichnet sich nach den noch kräftigen Rückgängen in den Vorjahren erstmals eine leichte Stabilisierung ab.
 
Grund für diese Entwicklung ist zum einen die gestiegene Nachfrage der Mieterhaushalte zum anderen der Zuzug von Arbeitskräften in wirtschaftlich dynamische Großstädte insbesondere im süddeutschen Raum.
 
Nachfolgend haben wir den vom RDM ermittelten bundesweiten Durchschnittsmieten die Nutzungsgebühren der Gartenstadt-Genossenschaft gegenübergestellt. Dabei verstehen sich die Preisangaben je qm Wohnfläche ohne Nebenkosten bei einer Wohnung mittleren Wohnwertes mit drei Zimmern und 70 qm Wohnfläche.
 

 
Vorstehende Tabelle zeigt, dass die von der Gartenstadt-Genossenschaft erhobenen Nutzungsgebühren erheblich unter dem Bundesdurchschnitt liegen.
Die vom RDM ermittelte Durchschnittsmiete für Mannheim beträgt 5,35 . Spitzenreiter ist München mit 10,00 und Potsdam bildet mit 3,50 das Schlusslicht.
Angesichts der verbesserten Nachfrage und einer Verknappung des Angebotes durch eine rückläufige Neubautätigkeit kann - so der RDM - im laufenden Jahr mit weiter anziehenden Mietpreisen gerechnet werden.